Tiere - auf unserem Hof

Skudden - Schafe

Skudden sind die kleinste mitteleuropäische Schafrasse und stammen aus Ostpreußen und dem Baltikum, weshalb sie auch als Ostpreußische Skudde bezeichnet werden.

 

Der Bock, auch Widder bezeichnet, trägt ein Schneckengehörn.

Weibliche Tiere, auch als Zippe bezeichnet, sind hornlos oder können Hornstummel aufweisen.

 

Skudden leben auf kargem Land und werden gern zur Landschaftspflege eingesetzt.

Ihre Mischwolle weist sehr feine Wollfasern auf, die jedoch wegen der Grannenhaare zum Verspinnen nur ungern genutzt wird.

Mischwolle ist aber sehr widerstandsfähig.

 

Wir züchten möglichst rein weiße Tiere und sind als Herdbuch-Züchter für Skudden Mitglied im Sächsischen Schaf- und Ziegenzucht-Verband.



Ungarische Zackelschafe

Ungarische Zackelschafe gelten als die letzte Hausschafrasse mit Schraubengehörn, das beide Geschlechter tragen und was ab der Geburt des Lämmchen beginnt, zu wachsen.

 

Der Name Zackel bezeichnet das Aussehen des Fells, das in langen Zotteln herunterhängt. Zackelschafe werden als Pelzschafe bezeichnet, weil daraus der schützende Umhang der Ungarischen Hirten gefertigt wurde.

Die Verarbeitung des Vlieses, also die geschorene Wolle, ist nicht ganz einfach, aber das Ergebnis sehr robust.

 

Zur Zeit leben bei uns:

Genia und Zilla,

die zwei Töchter unserer ehemaligen Zuchtgruppe aus Gjöndi und Zora, den schwarzen Zibben und Bela von Merseburg, unserem weißen Bock

Zora mit Tochter Zilla 2017



Mitteldeutscher Fuchs

Im deutschen Mittelgebirge wurden Arbeitshunde gezüchtet, die zum Hüten von Mittelgebirgs-Rotvieh genutzt wurden.

Heute sind sie im Mitteldeutschen Raum vor allem als Hütehunde an Schafherden im Einsatz. Bekannt ist auch die Bezeichnung Harzer Fuchs.

 

Da die traditionelle Schäferei kaum noch praktiziert wird, sind auch die zugehörigen Hunde vom Aussterben bedroht.

 

Wir sind Mitglied in der AAH, der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde.

Alrich vom Wuhletal

lebt bei uns seit 2009



Alpakas

Hof Igelgasse hält Alpakas (Vicugna pacos) der Rasse Huacaya.
Alpakas eignen sich für solch karges und trockenes Gelände wie das unsere.

2007 kamen sie zu uns, zwei, damit keines allein sei.
Max ist weiß und hat sehr dichte Wolle, Louis ist braun mit sehr feiner seidiger Wolle und einem Kopfputz, der ihm den Namen "Beatle" einbrachte.
Beide sind 2006 geboren.
Alpakas können ca. 20 Jahre alt werden.

Max starb am 27. März 2019 mit nicht einmal 13 Jahren. Louis trauert um seinem Freund.

Wir auch.

 

Max und Louis 2008

 

und im August 2014


Lama

Moreno, unser schwarzer Lama-Wallach, kam am 17. Juli 2016 zu uns.

 

Er wurde abgegeben, weil er sich mit seinem Vater und auch mit den Zebras, bei denen er dann untergestellt wurde, anlegte und dadurch ständig in Rangeleien verwickelt war.

 

Er lebt mit den Alpaka-Wallachen Max und Louis zusammen und obwohl er viel größer ist, ordnet er sich diesen beiden unter.

 




Sachsengold - Kaninchen

Die goldgelbe Farbe brachte den Tieren den Namen "Goldhase" ein, man erzählt, diese Rasse sei das Vorbild für die bekannten Goldhasen aus Schokolade gewesen.

Bestätigt wird das vom Schokoladenproduzenten zwar nicht, aber ihren Spitznamen haben die echten Kaninchen weg.

Unsere ersten beiden Tiere brachten wir im Mai 2017 von der Landwirtschaftsausstellung "agra" mit, sie heißen Rosalie und Nikolaus.

 

Zur Zeit leben bei uns:

Rosalie und Nikolaus

 

 



indische Laufenten

Indische Laufenten wurden wohl gezüchtet, um die Reisfelder von Ungeziefer und Unkraut frei zu halten. Ihr aufrechter Gang würde es ihnen ermöglichen, in den Anpflanzungen laufend nach Nahrung zu suchen. Dies tun sie auch in unserem Garten und halten ihn von Schnecken und Würmern frei. Allerdings helfen dabei auch die vielen Igel, die bei uns regelmäßig ihre Jungen aufziehen. Die Enten konnten bei uns als Kunstbrut, aber auch als Naturbrut vermehrt werden. Fuchs und Marder reduzierten dann leider wieder.

 

Angeblich haben reinrassige Laufenten weiße Eier und wenn sie sich mit Stockenten vermischt haben, sind die Eier grün.  Egal ob grün oder weiß, zum Backen sind sie wegen ihres hohen Eiweißgehalts bestens geeignet.

 

Zur Zeit leben bei uns leider keine Enten:

den Erpel und seine Ente hat vermutlich ein Marder gerissen, wir fanden ihre Überreste am 26.04.2019

 



Sumatra - Hühner

Diese sehr alte Rasse stammt tatsächlich aus Sumatra. Sie wurden traditionell frei laufen gelassen und benötigen einen großen Auslauf. Sie fliegen gut und weit, sind aber standorttreu.

 

Sumatras sind kleine Hühner mit glänzend schwarzem Gefieder. Die Hähne tragen einen herrlichen langen Schwanz.

 

Wird auch die Rasse zu den Kampfhühnern gezählt, so sind unsere Hähne besonders friedfertig und die Hennen gute Glucken.

Mit anderen Rassen vertragen sie sich, verteidigen aber ihre Hennen fürsorglich.

 

Wir mögen ihre weißen Eier.

 

Zur Zeit leben bei uns:

ein Hahn und zwei Hennen, die hellbraune Eier legen. Wenn sie legen...

 

 



Maran - Hühner

Marans sind eine französische Hühnerrasse, die wegen ihres Fleisches geschätzt wird.

 

Beliebt sind ihre schokoladenbraunen Eier.

 

Bei uns lebt zur Zeit nur noch ein altes Huhn.

 

Auch Füchse, Marder, Marderhund und Waschbär sind hier unterwegs...

 


Araucana - Hühner

Araucanas sind eine eigenwillige Hühnerrasse, sie sehen aus, als hätten sie keinen Schwanz.

 

Beliebt sind ihre grünen Eier.

 

 Bei uns lebten früher:

Gandalf, ein grauer Hahn

mit seinen drei grauen Töchtern

 

 Begonnen haben wir mit zwei naturfarbenen Hennen, dann kam Gandalf, der Graue hinzu.

Die Naturfarbenen gaben wir an einen Tierfreund, der einen naturfarbenen Hahn besitzt und Naturfarbene nachziehen möchte.

 

Zur Zeit leben bei uns zwei naturfarbene und zwei graue Hennen, Nachkommen von Gandalf, die hellgrüne Eier legen.